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Nr. 203 / 2008
Das Gebet von Sarajevo
“Ich beschwöre Dich bei Gott, großer Gott,
nimm die TIERE aus der Welt!
Laß alles übrigbleiben, was vom Katzengeschlecht,
meine Armseligkeit, laß sie übrigbleiben.,
aber: nimm die Tiere weg.
Rühre nicht an das Hundegeschlecht,
rühre nicht an die Vögel,
nur um das eine bitte ich Dich, gnädiger Gott -
nimm die TIERE weg.
Nimm die TIERE weg, von den Hängen, weg!
Nimm die TIERE weg, ich beschöre Dich, Gott -
aber rühre mir weder an Bache noch Eber, rühre nicht
an die Nachtigall, nicht an den gefiederten Haussänger.
Rühre an nichts was schön ist zu sehen!
Rühre an nichts. Doch nimm um Gottes Willen
die TIERE weg.
Rühre nicht an die Ameisen, und kümmere Dich nicht
um ds Vieh
aber die TIERE - nimm sie weg.
Wo du sie hingetan hast, da nimm sie weg.
Von den Hängen, oberhalb der Stadt, nimm sie weg.
Von der Welt, wohin du sie getan hast, nimm sie weg.
Nimm sie weg, Gott
und hilf Ihnen, Gott.
Außer Die kann ihnen niemand helfen.
Für sie gibt es nicht Wohnung noch Bleibe,
in beiden Welten - weder Haus noch Hutte.
Nimm sie weg, Gott,
aus beiden Welten.
Nimm sie weg
und hilf
Abdulah Sidran
22. Juli 2008
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